Mittwoch, 10. Februar 2010

TAZ: Olympische Winterspiele - Der Kampf der anderen Indianer



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Olympische Winterspiele
Der Kampf der anderen Indianer



Vier indigene Völker sind Mitorganisatoren der Spiele. Doch viele Indians fühlen sich von ihnen nicht repräsentiert und protestieren lautstark gegen die Veranstalter.

VON F. LILL & M. VÖLKER

"Einer der bedeutendsten Faktoren ist die Miteinbeziehung der First Nations in Planung und Durchführung der Spiele sowie die Nachhaltigkeit des Events." Diese wohlfeile Erklärung, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) 2003 in der Begründung seiner Entscheidung für Vancouver als Austragungsort der Winterspiele 2010 gab, war vielen zunächst ein Anlass zur Freude. Indigene Völker als Mitveranstalter von Olympia im Westen Kanadas - es sollte Geschichte geschrieben werden.


Kritikern, die in den Olympischen Spielen ein Unterdrückungsinstrument des Establishments sehen, schien der Wind aus den Segeln genommen. Trotzdem wollten im Vorfeld der Spiele vor allem Indians, wie man die Ureinwohner in Kanada häufig nennt, die Austragung der Spiele verhindern. Gerade in der Provinz British Columbia, wo Vancouver liegt, fühlt sich ein großer Teil der Ureinwohner hintergangen, vor allem jene, die sich nicht haben vereinnahmen lassen von den Olympiamachern um das Organisationskomitee Vanoc.


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